Was ist hermann neuberger?

Hermann Neuberger war ein deutscher Sportfunktionär, der von 1975 bis 1992 der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war. Er wurde am 2. März 1919 in Völklingen, Deutschland, geboren und verstarb am 27. September 1992 in Frankfurt am Main.

Neuberger trat bereits 1933 dem DFB bei und begann seine Funktionärskarriere im pfälzischen Fußballverband. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er einer der Hauptverantwortlichen für den Wiederaufbau des deutschen Fußballs. Er verfolgte das Ziel, die Nationalmannschaft wieder an die Weltspitze zu führen und den Fußball als Breitensport zu fördern.

In seiner Amtszeit als DFB-Präsident führte Neuberger zahlreiche Reformen durch. Unter anderem trieb er die Professionalisierung des deutschen Fußballs voran und setzte sich für den Ausbau und die Modernisierung der Stadien ein. Er engagierte sich auch für die Förderung des Frauenfußballs und war maßgeblich an der Gründung der Bundesliga für Frauen beteiligt.

Neben seiner Tätigkeit als DFB-Präsident war Neuberger auch in internationalen Fußballverbänden aktiv. So war er von 1962 bis 1981 Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees und von 1974 bis 1992 Vizepräsident der UEFA.

Hermann Neuberger gilt als einer der einflussreichsten Sportfunktionäre Deutschlands und hat maßgeblich zur Entwicklung des deutschen Fußballs beigetragen. Nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren der Hermann-Neuberger-Preis für besondere Verdienste um den deutschen Fußball ins Leben gerufen.

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